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Christopher Flach:

Die strukturelle, zeitliche Analyse der relevanten deutschen IPv6-Internet-Infrastruktur

Abschluss
Master of Science (M.Sc.)
Abgabedatum
01.02.2012
Projekt
Sprache
ger

Inhalt

Die Erschöpfung des bisherigen IP-Adressraumes motiviert zunehmend viele Betreiber von IP-Netzen, das Internet Protokoll der Version 6 einzuführen. Der Wechsel von IPv4 zu IPv6 bietet Internet Service Providern u.a. die Möglichkeit, sich neu am Markt zu positionieren. Daraus resultieren umfangreiche Änderungen an der bisherigen Struktur des Internets. Ziel ist es, das IPv6-Internet als einen Graph von Autonomen Systemen darzustellen und diesen strukturell zu analysieren. Der Fokus der Untersuchungen liegt hierbei auf der Teilmenge der  Autonomen Systeme, die für den Betrieb der IPv6-Internet-Infrastruktur in Deutschland relevant sind. Strukturelle Besonderheiten und Abhängigkeiten von einzelnen Autonomen Systemen sollen erfasst und bewertet werden.

Die Masterarbeit umfasst:

  • Charakterisierung des globalen IPv6 Internets und seiner zeitlichen Veränderung
  • Vergleich des IPv4- und IPv6-Internets
  • Adaption der in [1] entwickelten Methodiken und Werkzeuge auf IPv6
  • Untersuchung der für Deutschland relevanten AS-Struktur für das IPv6-Internet
    • Analyse struktureller Eigenschaften
    • Visuelle Darstellung des deutschen Internetgraphen einschließlich Branchen
    • Identifizierung von Teilgraphen mit besonderer Bedeutung
    • Analyse und Bewertung unter dem Aspekt der kritischen Infrastruktur

 

[1] Thomas C. Schmidt, Matthias Wählisch, Markus de Brühn, Thomas Häberlen, Ein Routing-Atlas für die strukturelle und visuelle Exposition des deutschen Internets, Praxis der Informationsverarbeitung und Kommunikation (PIK), Vol. 34, No. 2, Seiten 60-72, Berlin, 2011.