Abstrakt: Glaubermans Z*-Satz wurde im Jahre 1966 veröffentlicht und gehört - nicht zuletzt wegen seiner Bedeutung für die Klassifikation der endlichen einfachen Gruppen - zu den bekanntesten Resultaten im Zusammenhang mit Elementen der Ordnung 2 in endlichen Gruppen.
Zwei wichtige noch ungeklärte Fragen sind in meinen Augen:
1. Laesst der Satz sich mit (im Wesentlichen) den Mitteln der lokalen Gruppentheorie beweisen?
2. Ist es möglich, analoge Resultate für gewisse Elemente mit Primzahlordnung p, p ungerade, zu zeigen, ohne direkt die Klassifikation anzuwenden?
In diesem Vortrag möchte ich etwas zur ersten Frage sagen und über meine Arbeit an einem neuen Beweis sprechen. Wir beginnen mit einer Einordnung des Resultats und der Frage, was mit einer "neuen Sichtweise" gemeint ist und warum sich Gruppentheoretiker dafür interessieren. Anschließend wird es um die Beweisstrategie gehen - ein minimales
Gegenbeispiel, die wesentlichen Reduktionen am Anfang, die Hauptobjekte in der lokalen Analyse und schließlich das "Endspiel".
Und zum Abschluss: Was fehlt noch? Lohnt sich all dieser Aufwand? Und gibt es einen Zusammenhang zur zweiten Frage?
Tee/Kaffee/Gebäck
ab15:30 Uhr,
Arnimallee 3, Raum 006
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Koordinatorin: PD Dr. Barbara Baumeister
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Zeit & Ort
15.09.2010 | 16:00
Institut für Mathematik, Arnimallee 3, HS 001