Umsetzung einer webbasierten GUI für semantische Annotationen
Die Semantische Annotation von Dokumenten ist ein Ansatz, um Textelemente zu strukturieren und um Kontextinformationen anzureichern. Im Gegensatz zu textuellen Annotationen können diese Annotationen von auch von Maschinen interpretiert werden und damit ist deren weitere Analyse möglich. Im Rahmen des Neonion Projekts soll ein ausgewählter wissenschaftlicher Prozess mit Hilfe des Semantischen Annotators unterstützt werden. Die Benutzeroberfläche eines solchen Semantischen Annotators sollte dabei komplett von der Komplexität der semantischen Technologie abstrahieren, damit der Nutzer sich komplett auf die wissenschaftliche Auswertung der Texte in Form von Annotationen konzentrieren kann.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Neuentwicklung einer Annotationsoberfläche für wissenschaftliche Texte. Der Nutzer soll dabei die Möglichkeit haben, eine Ressource (Text) zu laden, diese zu annotieren und dann über unterschiedliche Ressourcen zu suchen. Annotationen sollen sowohl abhängig von der jeweiligen Ressource als auch vom Annotator gespeichert werden. Dem Nutzer soll es möglich sein, Annotationen von unterschiedlichen Personen zu einer Ressource zu sehen, als auch Ressourcen, die gleiche Annotationen verwenden, zu suchen.
Für die Umsetzung der Anwendung sollen annotate.js, Twitter Bootstrap und das Webapplikationsframework Django zum Einsatz kommen. Dabei ist zu prüfen, inwiefern sich annotate.js für strukturierte Vokabulare eignet bzw. ob eine Erweiterung der Javascript-Library notwendig ist.
Art der Arbeit: Bachelorarbeit
Voraussetzungen:
- Sehr gute Kenntnisse im Bereich Webtechnologien sind Bedingung sowie im Bereich Semantic Web wünschenswert
Betreuer: Prof. Müller-Birn
Weitere Informationen:
- Bei Interesse, weiteren Fragen oder zwecks Vereinbarung eines Sprechstundentermins bitte senden Sie eine E-Mail an Prof. Müller-Birn.
- Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem Titel der Arbeit nur um einen Arbeitstitel handelt. Ebenfalls die finale Ausrichtung der Arbeit entscheidet sich erst nach Fertigstellung des Exposés.