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Forschung

Einstein-Gastprofessuren

Über ihr Gastwissenschaftler-Programm ermöglicht die Berliner Einstein-Stiftung exzellenten Professorinnen und Professoren aus dem Ausland einen Forschungsaufenthalt in Berlin. Momentan sind bei uns:

Sonderforschungsbereich SFB 1114 ("Komplexe Prozesse mit Skalenkaskaden")

"Komplexe Prozesse mit Skalenkaskaden" bestimmen eine Vielzahl von naturwissenschaftlichen Systemen. Solche Prozesse zeichnen sich durch mehr als zwei charakteristische Skalen aus: ihre jeweils größte und kleinste Skala liegen weit auseinander und ein Großteil der dazwischenliegenden Skalen trägt zu den relevanten Prozesswechselwirkungen bei. Diese Prozesse sind oft zu komplex, um sie in Laborexperimenten abbilden zu können; einen Ausweg scheint hier die Computersimulation zu bieten.

Berlin Mathematical School (BMS)

Die Berlin Mathematical School (BMS) ist eine gemeinsame Graduiertenschule der Berliner Universitäten (FU, HU und TU Berlin). Im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern seit 2006 gefördert, gehört sie weltweit zu den renommierten Graduiertenschulen im Bereich der Mathematik und holt vielversprechende Nachwuchsmathematikerinnen und Nachwuchsmathematiker nach Berlin. Neben wissenschaftlicher Exzellenz legt die BMS Wert auf Internationalität und auf Chancengleichheit für Frauen und Männer: Von den 183 Promovierenden kommen mehr als 50 Prozent aus dem Ausland.

Graduiertenkolleg 2434 "Facets of Complexity"

Das DFG-Graduiertenkolleg "Facets of Comlexity" erforscht die Facetten der Komplexität. In Mathematik und Informatik taucht das Thema Komplexität in vielerlei Gestalt auf, die bislang weitgehend unabhängig voneinander erforscht wurden: Betrachtet wird zum einen der kombinatorische Aspekt der Komplexität, also die bloße Anzahl mathematischer Strukturen. Es gibt ferner die Beschreibungskomplexität, also die Möglichkeit, eine Struktur knapp oder weniger knapp zu kodieren oder übersichtlich visuell darzustellen. Darüber hinaus gibt es die “klassische“ algorithmische Komplexität – diese betrifft die Laufzeit und den Speicherbedarf von Algorithmen. Die Querverbindungen zwischen diesen drei Ansätzen wollen die Mitglieder des Graduiertenkollegs „Facets of Comlexity“ nutzen, um wichtige neue Erkenntnisse zu gewinnen, die für Mathematik und theoretische Informatik gleichermaßen relevant sind. An dem Kolleg sind die Freie Universität Berlin (Sprecherin), die Technische Universität Berlin und die Humboldt-Universität zu Berlin beteiligt.

Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM)

Das Ziel des DZLM ist die Entwicklung und Evaluation umfassender Fortbildungsprogramme für Mathematiklehrerinnen und -lehrer. Insbesondere Qualifizierungsprogramme für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie fachfremd unterrichtende Lehrerinnen und Lehrer stehen im Fokus. Die Fortbildungskurse werden bundesweit organisiert und durchgeführt. Die DZLM-Aktivitäten ergänzen dabei bestehende Fortbildungsangebote. Das mittelfristige Ziel ist die Entwicklung des DZLM zu einem Beispiel für ein erfolgreiches deutschlandweit wirkendes Lehrerbildungszentrum.

Einsteinzentrum Digital Future

Das Einstein Center Digital Future (ECDF) versteht sich als hochschulübergreifender Nukleus für die Erforschung und Förderung digitaler Strukturen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Anstelle neuer Einzelinitiativen soll es mit dem Projekt in Berlin mehr Verknüpfungen geben, neue Formen der Zusammenarbeit, eine Konzentration auf innovative interdisziplinäre Spitzenforschung und exzellent ausgebildete junge wissenschaftliche Talente. Geforscht werden soll beispielsweise in den Bereichen Smart Housing, Smart Cities, Smart Mobility, Digitale Bildung, Bioinformatik, Personalisierte Medizin, Digitale Diagnostik oder Neue Methoden der Genomdatenanalyse, Biomedizinische Bildgebung und Semantische Datenintelligenz, Identitätsmanagement, Physikalische Grundlagen der IT-Sicherheit, Internet der Dinge oder Wearable Technologies.

Forschungscampus MODAL

Im Forschungsverbund MODAL (Mathematical Optimization and Data Analysis Laboratories) auf dem Campus der Freien Universität Berlin forschen das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB), die Universität und Partner der Wirtschaft - sowohl große als auch mittelständische Unternehmen - zur datengetriebenen Modellierung, Simulation und Optimierung komplexer Prozesse aus Logistik und Medizintechnik gemeinsam. Ziel ist es, Netze, Systeme und damit verknüpfte Verfahren zu optimieren, wie beispielsweise den Bahnverkehr, die Erdgasversorgungsnetze oder medizinische Diagnosetechniken. Durch Einsatz der Mathematik soll ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Lösung zentraler Herausforderungen der Prozessoptimierung geleistet werden.