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Informatiker der Freien Universität Berlin erhält Ehrungen in Mexiko

News vom 14.07.2017

Prof. Dr. Dr. h. c. Raúl Rojas, Professor für künstliche Intelligenz an der Freien Universität Berlin, ist in Mexiko dreifach geehrt worden: Für sein Lebenswerk als mexikanischer Akademiker in der wissenschaftlichen Diaspora erhielt er den „Innovationspreis für mexikanische Forscher im Ausland“; die Universität von Ciudad Juárez (UACJ) richtete in seinem Namen zur Stärkung der internationalen Kooperationen eine sogenannte cátedra patrimonial ein, einen Fonds, aus dessen Mitteln Prof. Dr. Raúl Rojas internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Ciudad Juarez einladen kann. Und am Forschungszentrum für Angewandte Wissenschaften und Hochtechnologie (CICATA) in Querétaro trägt das Robotiklabor künftig ihm zu Ehren den Namen „Laboratorio Raúl Rojas“.

Raúl Rojas González, geboren 1955 in Mexiko-Stadt, studierte Mathematik und Physik in Mexiko, sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Er habilitierte 1993 im Fach Informatik mit dem Thema Künstliche Neuronale Netze. Von 1994 bis 1997 hatte er eine Professur für Künstliche Intelligenz an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg inne. Seit 1997 lehrt er an der Freien Universität. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den European Software Award, den ersten Wolfgang-von-Kempelen-Preis für Informatikgeschichte und den Technologietransferpreis der Technologiestiftung Berlin. Raúl Rojas ist Mitglied der Mexikanischen Akademie der Wissenschaften und Träger des Nationalpreises für Wissenschaft und Technologie von Mexiko.

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