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KI@IT2School

Förderung:

Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.

Künstliche Intelligenz ist aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Gerade vor dem Hintergrund der Einsatzbereiche von KI-Systemen, wie selbstfahrenden Autos, Bewerberscreenings oder der Kreditvergabe, wird eine Reihe gesellschaftlich relevanter Fragestellungen aufgeworfen. Daraus resultieren Herausforderungen für die Schule: Aus Sicht der informatischen Bildung gilt es, den Schülerinnen und Schülern ihre digitale Umwelt nicht nur erklärbar zu machen, sondern sie auch dazu zu befähigen, diese Welt aktiv und kreativ mitgestalten zu können. Dazu gehört in einem zunehmenden Maße auch, sich mit dem Thema KI und seinen zugrunde liegenden Ideen und Prinzipien auseinanderzusetzen, ihre Funktionsweisen zu verstehen und die sich daraus ergebenden Anwendungsmöglichkeiten kreativ einzusetzen. Darüber hinaus bietet KI als Bildungsgegenstand die Möglichkeit, das eigene Denken zu reflektieren (bspw. Lernen durch Belohnung, Bildung von Kategorien) sowie Prozesse und Grenzen der Digitalisierung / der Informatik (Automatisierung der Automatisierbaren) nachzuvollziehen. Trotz wachsendem Interesse bei Lehrerinnen und Lehrern sind zur Erreichung dieser Ziele Fortbildungen und praxistaugliche Unterrichtsmaterialien dringend notwendig: So zeigt eine Studie zu Kompetenzen und Einstellungen von Informatiklehrkräften, dass ihr KI-Wissen maßgeblich durch oberflächliche „Hype-Begriffe“ geprägt ist und sie nur vage Vorstellungen von den Grundprinzipien, Möglichkeiten und Grenzen der KI besitzen.

Das durch die Computing Education Research Group Berlin in Kooperation mit der Wissensfabrik e.V. durchgeführte Projekt KI@IT2School greift Erfahrungen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler auf, bietet einen niederschwelligen Zugang zu den zugrundeliegenden Ideen bzw. Konzepten und ermöglicht so eine tiefergehende Auseinandersetzung mit Funktionsweisen, Wirkung und Anwendung von KI-Systemen, die ein souveränes Handeln in einer von Digitalisierung geprägten Lebenswelt bedingt. Gleichzeitig unterstützen die Strukturierung des Themenfeldes sowie die im Konzept vorgesehenen Hintergrundinformationen Lehrkräfte bei der Durchführung und bietet damit die Basis für entsprechende Fortbildungen.