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PetraKIP: Persönliches transparentes KI-basiertes Portfolio für die Lehrerbildung

Förderung:

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Trotz wachsender Potenziale von Anwendungen Künstlicher Intelligenz zeichnet sich für ihren Einsatz in der Hochschullehre ein Dilemma ab: Einerseits werden den Technologien umfangreiche Chancen, bspw. in Hinblick auf eine individualisiertere Gestaltung von Studienangeboten zugeschrieben, um u.a. die Studienzufriedenheit zu fördern und Studienabbruchneigungen entgegenzutreten. Andererseits lassen sich zunehmend studentische Abwehrhaltungen beobachten, die mit technologiebezogenen Unsicherheiten einhergehen. Eine besondere Herausforderung stellt dies für die Lehrerbildung dar: Während KI-Technologien durch die Verstärkung der sich bereits als erfolgreich erwiesenen Maßnahmen individualisierter Studienunterstützung einen signifikanten Beitrag zur Lösung des Lehrermangels leisten könnten, lässt sich gerade bei Lehramtsstudierenden eine größere Skepsis gegenüber neuen Technologien wahrnehmen – was sich durch ihre zukünftige Multiplikatorenrolle nochmal auf weitere Generationen manifestieren könnte. Im Projekt PetraKIP werden Technologieentwicklung und Bildung als miteinander in Beziehung stehende Aufgaben verstanden. Ziel des Projekts ist die interdisziplinäre Erforschung von KI-Methoden (insbes. Textanalyse, Maschinelles Lernen, Benutzermodellierung, kontrollierter Dialog) für die Lehrerbildung und deren Realisierung innerhalb eines “KI-Portfolios”. Die Implementierung und Evaluation erfolgen innerhalb eines bestehenden E-Portfolio-Systems, um die Verwertbarkeit der

Ergebnisse sicherzustellen. Entwicklungsbegleitend wird untersucht, inwiefern Transparenz und Bildungsangebote hinsichtlich der eingesetzten KI-Verfahren zur KI-Bildung und Mündigkeit der Lehramtsstudierenden und somit dem erfolgreichen Einsatz von KI-Technologien beitragen können.

 

Schlüsselwörter: Lehrerbildung, Portfolio, KI-gestützte Reflexion, Datenanalyse, KI-Bildung