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Was ist Bioinformatik?

Die Bioinformatik ist eine stark interdisziplinär ausgerichtete Wissenschaft, die Fragestellungen der Biowissenschaften und Medizin mit mathematischen und informatischen Methoden behandelt.

Bioinformatische Methoden kommen heute vor allem bei der Genomsequenzierung, der Analyse von Molekülen und bei der Erforschung von Stoffwechselwegen und anderen regulatorischen Prozessen zum Einsatz. Neben der Modellierung und Simulation von komplexen Systemen steht hier vor allem die Verarbeitung und Auswertung der enormen Datenmengen, die seit dem Einsatz von Hochdurchsatztechnologien in den Lebenswissenschaften generiert werden,  im Vordergrund.  
Hier gilt es, die IT-Werkzeuge zu entwickeln und zu implementieren, die ein Ressourcen schonendes Management von biologischen Daten ermöglichen. Kennzeichnend für den bioinformatischen Ansatz ist eine integrierte Sichtweise und die Suche nach disziplinübergreifenden, sprich, globalen Prinzipien.

Trotz ihrer Erfolgsgeschichte ist die Bioinformatik eine vergleichsweise junge Wissenschaft, deren potentielle Einsatzmöglichkeiten bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind.  Große Bedeutung kommt hier der Nachwuchsausbildung zu, denn die Forschungstätigkeit an der Schnittstelle von Informatik und Biowissenschaften setzt Kompetenzen auf beiden Gebieten voraus.  Letztere zu vermitteln ist  Ziel des Bioinformatik-Studiengangs.

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