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Ablauf der Tutorien und Aufgaben von Tutoren

In einem Tutorium findet Lernen unter Verschiedenen statt. Dies erfordert von Tutor*innen die Fähigkeit, zwischen den unterschiedlichen Voraussetzungen der Studierenden zu vermitteln. Ihre Aufgabe besteht weniger darin, Dinge „vorzumachen“, als vielmehr die Teilnehmer*innen zu eigenen Beiträgen zu motivieren. Im Idealfall wird ein*e gute*r Tutor*in wenig reden sondern darauf achten, dass die Teilnehmer*innen ihre erarbeiteten Lösungen vortragen und miteinander darüber ins Gespräch kommen. Dabei moderiert der/die Tutor*in die gemeinsame Diskussion. Das Gespräch im Tutorium soll auch genügend Raum für Fragen jenseits des aktuellen Aufgabenblattes lassen. Dabei sollte die Diskussion einigermaßen am Stoff der Vorlesung bleiben und unter den Teilnehmern*innen gleichberechtigt ablaufen. Erst wenn keiner mehr weiter weiß oder wenn sich eine falsche Aussage allzu hartnäckig etabliert, sollte der/die Tutor*in einschreiten, Hilfestellungen formulieren oder notfalls vorgefertigte Lösungen anbieten. 

Die Tutoren*innen müssen den Stoff der Vorlesung zum Zeitpunkt des Tutoriums beherrschen. Dazu empfiehlt es sich, nach Möglichkeit selbst in die entsprechenden Vorlesungen zu gehen und dabei darauf zu achten, was der/die Dozent*in behandelt, wie er/sie es erklärt und was dabei vielleicht noch zu ergänzen wäre. Außerdem sollten Tutoren*innen in der Lage sein, die auftretenden Begriffe anschaulich zu erklären. Noch besser wäre es, wenn sie viele Teilnehmer dazu bringen könnten, dieses selbst zu tun. 

Die Tutoren*innen sollen in Absprache mit dem Dozenten*innen die Leistungen der Studierenden*innen in jeder Übungsstunde geeignet protokollieren und an der wöchentlichen Tutorenbesprechung teilnehmen.