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Thermoakkustische Resonanzen von Brennersystemen

­Moderne schadstoffarme Gas­tur­bi­nen, wie sie z.B. in Flugzeugen und Indu­strie­an­lagen eingesetzt werden, neigen zu fluktu­ierender Wärme­fre­isetzung und damit zu starker Schall­er­zeu­gung. Tritt der so erzeugte Schall mit der Brenn­kammer in Resonanz, kann es zur Resonanz­kata­strophe kommen, was enorme Material­belastungen zur Folge hat. Um diesem Effekt en­tgegen­zuwirken, werden in der Praxis oft passive Stabi­lisierungs­ver­fah­ren, wie z.B. Helmholtz­reso­natoren, verwendet.

Um mehr Flexibilität zu gewähr­leisten, sind jedoch auch aktive Regelungs­verfahren wünschens­wert. Zur Ent­wicklung solcher Ver­fahren ist eine numerische Simu­lation ent­sprechender Szenarien praktisch unum­gänglich. Bei her­kömm­lichen nume­rischen Methoden werden in der Regel sowohl die Strömung, als auch die Akkustik aufgelöst. Da sich beide Effekte auf unter­schied­lichen Skalen abspielen, treibt dies den Simulations­aufwand erheblich in die Höhe. Im Gegen­satz dazu trennen wir beide Skalen (nach Klein, R.,1995) und rechnen sie getrennt von­einander. Die Kopplung beider Teil­rech­nungen erfolgt dabei über Quell­terme und/oder Rand­bedingungen. In Zusammen­arbeit mit der Arbeits­gruppe von Prof. Paschereit am Institut für Strömungs­mechanik und Tech­nische Akkustik der Tech­nischen Univer­sität Berlin haben wir die Möglich­keit, die numerischen Ergeb­nisse mit empi­rischen Messungen zu vergleichen.

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