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Gender & Sprache

Geschlechtergerecht in Sprache und Bild im allgemeinen Schriftverkehr und in der Gestaltung von Medien im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

In dem Leitfaden für gendergerechte Sprache können Sie sämtliche Informationen und Beispiele zu diesem Thema finden und nachlesen.

Grundsätzlich gilt:

Differenzierte Ansprache

Linguistische Studien belegen, dass durch eine differenzierte Ansprache von Frauen und Männern eine Ausschließung von Personen, sowie eine falsche Darstellung von Fakten vermieden werden kann. Durch eine geschlechtergerechte Sprache werden Frauen und Männer direkt und persönlich angesprochen.

Sichtbarkeit

Es sollte darauf geachtet werden, dass Frauen im universitären Alltag in Sprache und Bild sichtbar gemacht werden.

Stereotype vermeiden

Klischees und Geschlechterstereotypen sollten in Sprache und Bild vermieden werden. Dies schließt insbesondere veraltete Redewendungen wie "das starke Geschlecht", "seinen Mann stehen", "Milchmädchenrechnung", ein. So werden Rollenvorstellungen weiter verändert und die bestehende Diversität gesellschaftlicher Verhältnisse sichtbar gemacht.

Geschlechtersensibel in Bildern

Das Verhältnis zwischen Abbildungen von Männen und Frauen sollte gleich sein. Außerdem sollte auf eine gleichwertige Darstellung und Abbildung von Frauen und Männern in der Größe, Mimik, Positionierung und Anordnung im Bild geachtet werden. Auch hier sollten Geschlechterstereotypen vermieden werden, insbesondere Darstellungen in denen Männer aktiv (erklärend) und Frauen passiv (zuhörend) auftreten.

Checkliste

Im folgenden finden Sie eine Checkliste, die bei der Kontrolle von Texten und Bildern hilfreich sein könnte:

  1. Geschlechtergerechte Personenbezeichung
  2. Verwendung von weiblichen Personenbezeichnungen
  3. Verwendung gleichwertiger Verben für Handlungen von Frauen und Männern
  4. Geschlechtergerechte Titel- und Funktionsbezeichnungen
  5. Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Bildern
  6. Bilder ohne Geschlechterstereotypen und Rollenklischees
  7. Einheitlichkeit des Textes bezüglich geschlechtergerechtem Formulieren
  8. Gleichbleibende Bedeutung bei Verwendung von Umformulierungen oder geschlechtsneutralen Formen
  9. Übereinstimmungen innerhalb der Sätze
  10. Lesbarkeit des Textes